WFB für “AAL-Übersichtskatalog” ausgezeichnet
Für den digitalen “AAL-Übersichtskatalog” sind Heike Fafflock, Innovationsmanagerin bei der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, und Peter Hoffmann, form-i – Büro für Informations- und Interaktionsgestaltung, in Aachen ausgezeichnet worden. Als Sieger in einer von sechs Kategorien beim Ideenwettbewerb “Land der demografischen Chancen” wurden sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit einem Preisgeld von 25.000 Euro honoriert.
Außerdem wurde der “AAL-Übersichtskatalog” in den Demografie-Atlas aufgenommen. Die Publikation enthält 101 Ideen zur Lösung der demografischen Herausforderungen der Arbeitswelt.
AAL steht für “Ambient Assisted Living”. Darunter versteht man Assistenzsysteme und -modelle für ein weitgehend unabhängiges und selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Einschränkungen in Kognition und Mobilität. In dem digitalen Katalog werden Konzepte, Produkte und Dienstleistungen regionaler Anbieter, Hersteller, Vertreiber und Akteure erfasst.
Der digitale “AAL-Übersichtskatalog” wird zurzeit mit der Unterstützung von Unternehmen, Kammern, Verbänden, Politik, Beratungsstellen und Forschungseinrichtungen entwickelt. Voraussichtlich Anfang 2014 wird die erste Version präsentiert. Aufgeteilt in konkrete Themenfelder wie Sicherheit, Unterstützung in alltäglichen Handlungen, Gesundheitsprävention und -überwachung, Rehabilitation und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben richtet sich der Katalog zum einen an Betroffene und Angehörige als Endanwender und zum anderen an Entwickler und Produzenten, auch um Anregungen für mögliche Synergien zu bekommen.
Der Ideenwettbewerb “Land der demografischen Chancen” wird von der RWTH Aachen ausgerichtet. Aus Anlass des “Wissenschaftsjahres 2013 – Die demografische Chance” wurden im Rahmen des Wettbewerbs vielfältige und innovative Lösungsansätze gesucht, die aufzeigen, wie Unternehmen den demografischen Wandel gestalten können.
In sechs Kategorien rund um die Arbeitswelt waren Unternehmen, wissenschaftliche Institutionen, Netzwerke, Verbände und Vereine eingeladen, ihre wirtschaftlich und gesellschaftlich relevanten Lösungen zu präsentieren. Sechs Ideen wurden in ihrer jeweiligen Kategorie als Sieger ausgewählt und mit jeweils 25.000 Euro prämiert.