Du überlegst, eine Ausbildung in der Medien- und IT-Wirtschaft zu machen? Gute Wahl! Digitale Berufe sind längst nicht mehr so, wie du sie dir vielleicht vorstellst. Ob als Web-Entwickler*in im E-Commerce (Onlinehandel), als Fachinformatiker*in in Architektur- oder Ingenieurbüros oder im Bereich der Wirtschaftsinformatik – kaum eine Branche kommt heute ohne deine digitale Kompetenz aus.

Viele unserer Mitglieder bieten eine ganze Reihe verschiedener Ausbildungsberufe an. Und eins steht fest: Es gibt jede Menge interessante Möglichkeiten in der Digitalwitschaft. Wir haben für dich die Ausbildungsberufe der Branche zusammengestellt und direkt die Mitglieder verlinkt, bei denen du in die Ausbildung starten kannst. Damit du dich besser orientieren kannst haben wir angegeben, welche deiner Stärken gefragt sind. Solltest du dir trotzdem nicht sicher sein, welche Ausbildung die richtige für dich ist, dann schau doch mal bei der Jugendberufsagentur vorbei.

Duale Ausbildungsangebote

Elektroniker*in für Informations- und Systemtechnik

Elektroniker*innen für Informations- und Systemtechnik planen bzw. installieren kundenspezifische Systeme der IT-Technik. Sie warten die Systeme, analysieren Fehler und beseitigen Störungen. Sie montieren Hardwarekomponenten und elektronische Bauteile, installieren informationstechnische Geräte, konfigurieren Betriebssysteme und Netzwerke und richten Bedienoberflächen und Benutzerdialoge ein. Daneben beraten und schulen sie Kunden. Außerdem passen sie standardisierte Softwarelösungen an, programmieren Softwarekomponenten sowie Schnittstellen, integrieren Hard- und Softwarekomponenten und führen Systemtests durch. Bei Systemstörungen leisten sie Support und beseitigen Fehlfunktionen z.B. durch Softwareanpassungen oder den Austausch defekter Komponenten.

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Unternehmen der Informations- und Telekommunikationstechnik
  • Unternehmen der Automatisierungstechnik
  • In der Herstellung elektrischer Anlagen und Bauteile
  • Bei Dienstleistern im Bereich Informationstechnik und Softwareentwicklung
  • Unternehmen, Behörden und Institutionen, die informationstechnische Systeme einsetzen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Geschicklichkeit (z.B. beim Montieren von Hardwarekomponenten)
  • Technisches Verständnis (z.B. beim Durchführen von Systemtests, beim Analysieren und Beseitigen von Fehlern)
  • Sorgfalt (z.B. beim Implementieren von Sicherheitseinrichtungen)
  • Umsicht (z.B. beim Arbeiten an elektrischen Anlagen)
  • Kreativität (z.B. bei der Konzeption von Softwarelösungen)

Hier erfährst du mehr

Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben:

Fachangestellte*r für Medien- und Informationsdienste

Die Ausbildung wird in folgenden unterschiedlichen Fachrichtungen angeboten:

  • Fachrichtung Archiv
  • Fachrichtung Bibliothek
  • Fachrichtung Bildagentur
  • Fachrichtung Information und Dokumentation
  • Fachrichtung Medizinische Dokumentation
Das Arbeitsgebiet der Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste gestaltet sich entsprechend dem Einsatzgebiet z. T. unterschiedlich. Gemeinsam sind aber für alle Fachangestellten die Beschaffung, der Erwerb und die Übernahme von Informationen, Medien und Unterlagen. Hierzu müssen die entsprechenden Quellen für Medien und Informationen erschlossen werden. Die übernommenen Medien und Informationen werden technisch bearbeitet und entsprechend aufbewahrt. Kunden werden beraten und Auskünfte gegeben. Das Aufgabengebiet geht aber auch hin bis zu Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Marketing. Dazu kommen Verwaltungsaufgaben, Betriebsorganisation, Statistik sowie kaufmännische Aufgaben und Aufgaben im Kassen- und Haushaltswesen.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Archive
  • Bibliotheken
  • Bildagenturen
  • Informations- und Dokumentationsstellen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit (z.B. beim Erschließen von Archivgut, beim Recherchieren)
  • Organisatorische Fähigkeiten (z.B. bei der Terminverwaltung und ‑vergabe im Benutzer*innensaal, beim Durchführen von Bestandsrevisionen)
  • Kund*innen- und Serviceorientierung (z.B. Eingehen auf Wünsche und Fragen der Archivbenutzer*innen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Fachinformatiker*in - Anwendungsentwicklung

Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung entwickeln und programmieren Software für den eigenen Betrieb oder Kunden. Beispielsweise erweitern sie betriebseigene Programme oder entwickeln neue Lösungen, die auf die eigenen betrieblichen Bedürfnisse bzw. die Kundenanforderungen zugeschnitten sind. Sie installieren Softwareanwendungen, nehmen sie in Betrieb und weisen ggf. die Anwender*innen in die Bedienung ein. Auch die regelmäßige Aktualisierung und Wartung, der IT-Support, ggf. auch Beratungsleistungen, z.B. bezüglich Fragen der IT-Sicherheit, können zu ihrem Aufgabengebiet gehören.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Unternehmen der IT-Branche
  • In IT-Abteilungen von Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche
  • In der öffentlichen Verwaltung

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Technisches Verständnis und Handgeschick (z.B. externe IT-Ressourcen bewerten und IT-Systeme integrieren, Hardwarekomponenten einbauen und warten)
  • Kreativität (z.B. Anwendungslösungen entwerfen und realisieren)
  • Durchhaltevermögen (z.B. langwierige Fehlersuchen durchführen)
  • Kund*innenorientierung und mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. bei der bedarfsgerechten Planung von IT-Systemen, beim Beraten und Schulen von Nutzer*innen)
  • Lernbereitschaft (z.B. sich kontinuierlich Kenntnisse über neue IT-Entwicklungen aneignen)
  • Offenheit & Empathie (Software muss i.d.R. für viele Menschen funktionieren; ein offener Blick für die Herausforderungen und Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen (z.B. Sprache, körperliche Beeinträchtigungen, Geschlecht usw.) ist daher wichtig)

Hier erfährst du mehr

Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben:

abat AG, AIRBUS, AIRBUS Defence and Space GmbH, ams.Solution AG, ATB Institut für angewandte Systemtechnik Bremen GmbH, ATLAS ELEKTRONIK GmbH, BEGO GmbH & Co. KG, BIBA Bremer Insitut für Produktion und Logistik GmbH, BLG Logistics Group AG & Co KG, BTC Business Technology Consulting AG, cbm GmbH, constructiv GmbH, CTM Computer Technik Marketing GmbHCVS Ingenieurgesellschaft mbH, dataport , encoway GmbH, erminas GmbH, ePhilos AG, First Wise Zeitfracht GmbH, Focke & Co (GmbH & Co. KG), G&O Automatisierungsgesellschaft mbH & Co. KG, HEC GmbH, Hansa-Flex AG, HEC GmbH, hmmh multimediahaus AG, Hoffrogge GmbH, INnUP Deutschland GmbH, LASE Industrielle Lasertechnik GmbH, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) GmbH, MSP Medien Systempartner GmbH & Co. KG, neuland - Büro für Informatik GmbH, Octagen GmbH, OHB Digital Services GmbH, Rheinmetall Electronics GmbH, Seghorn AG, stoll informationssysteme, team neusta GmbH, Univention GmbH, vit- Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V., wamoco GmbH, werk85 GmbH, worldiety GmbH, XTL Kommunikationssysteme GmbH, ZARM Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation

Fachinformatiker*in - Systemintegration

Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Systemintegration planen und konfigurieren IT-Systeme. Als Dienstleister*in im eigenen Haus oder beim Kunden richten sie diese Systeme entsprechend den Kundenanforderungen ein und betreiben bzw. verwalten sie. Dazu gehört auch, dass sie bei auftretenden Störungen die Fehler systematisch und unter Einsatz von Expert*innen- und Diagnosesystemen eingrenzen und beheben. Sie beraten interne und externe Anwender*innen bei Auswahl und Einsatz der Geräte und lösen Anwendungs- und Systemprobleme. Daneben erstellen sie Systemdokumentationen und führen Schulungen für die Benutzer*innen durch. Auch der Kundenkontakt gehört also zum Berufsfeld.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Unternehmen der IT-Branche
  • In IT-Abteilungen von Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche
  • In der öffentlichen Verwaltung

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Technisches Verständnis und Handgeschick (z.B. Kompatibilitätsprobleme von IT-Systemen und Systemkomponenten beheben, Hardwarekomponenten in IT-Systemen austauschen)
  • Kreativität (z.B. Systemlösungen konzipieren)
  • Durchhaltevermögen (z.B. langwierige Fehlersuchen durchführen)
  • Kund*innenorientierung und mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. Systemübergaben mit Kunden abstimmen, Nutzer*innen beraten und schulen)
  • Lernbereitschaft (z.B. sich kontinuierlich Kenntnisse über neue IT-Entwicklungen in der IT-Branche aneignen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben:

12systems GmbH, abat AG, AIRBUS Operations GmbH, AIRBUS Defence and Space GmbH, ATLAS Elektronik GmbH, BEGO GmbH & Co. KG, BIBA - Bremer Instititut für Produktion und Logistik GmbH, BLG Logistics Group AG & Co. KG, BTC Logistics Group AG & Co. KG, Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, CGI Deutschland B.V. & Co. KG, CTS EVENTIM Solutions GmbH, CVS Ingenieurgesellschaft mbH, dataport Diesel Technic SE, encoway GmbH, Focke & Co (GmbH und Co. KG)Fraunhofer MEVIS, Governikus GmbH & CO. KG, HEC GmbH, hmmh multimediahaus AG, Hoffrogge GmbH, Immobilien Bremen, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung GmbH, Lucatec GmbH, MSP Medien Systempartner GmbH & Co. KG, OHB Digital Services GmbH, Plutex GmbH, Rheinmetall Electronics GmbH, Seghorn AG, Univention GmbH, team neusta GmbH, Telekom Deutschland GmbH, Tiemann GmbH & Co.KG, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, worldiety GmbH, ZARM Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation,

Fachinformatiker*in – Daten- und Prozessanalyse

Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse prüfen bestehende Arbeits- und Geschäftsprozesse auf informationstechnischer Ebene, z.B. um Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren oder Schwachstellen aufzudecken und zu beseitigen. Sie befassen sich u.a. mit den Möglichkeiten, datengesteuerte Prozesse effizienter zu gestalten, Geschäftsprozesse zu digitalisieren, Aufgaben zu automatisieren, und konzipieren entsprechende Lösungen. Dazu gehört es auch, den Bedarf an digitalen Informationen für die jeweiligen Modelle bzw. Prozesse zu ermitteln, diese Daten bereitzustellen und zugänglich zu machen. Gleichzeitig ergreifen Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz. Auch die Bereiche Big Data und Machine Learning können zum Aufgabenbereich gehören.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Unternehmen der IT-Branche
  • In IT-Abteilungen von Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche
  • In der öffentlichen Verwaltung

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Technisches Verständnis und Handgeschick (z.B. Störungsmeldungen analysieren und Störungen beseitigen, Hardwarekomponenten warten)
  • Kreativität (z.B. neuartige IT-Lösungen realisieren)
  • Durchhaltevermögen (z.B. langwierige Fehlersuchen durchführen)
  • Kund*innenorientierung und mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. auf die Vorstellungen der Kund*innen bei der Planung von IT-Lösungen eingehen, Nutzer*innen beraten und schulen)
  • Lernbereitschaft (z.B. sich kontinuierlich Kenntnisse über neue IT-Entwicklungen in der IT-Branche aneignen)
  • Offenheit & Empathie (Software muss i.d.R. für viele Menschen funktionieren; ein offener Blick für die Herausforderungen und Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen (z.B. Sprache, körperliche Beeinträchtigungen, Geschlecht usw.) ist daher wichtig)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben:

Fachinformatiker*in – Digitale Vernetzung

Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Digitale Vernetzung arbeiten mit an der Verbindung unterschiedlicher Komponenten wie informationstechnische Systeme, Maschinen, Geräte, Anlagen, Produkte und Menschen, um schnellere, bessere, aber auch sicherere Arbeitsabläufe zu schaffen. Industrie 4.0 ist das Schlagwort für die Automatisierung von Prozessen und Produkten mit Hilfe der IT. Es beschreibt die Digitalisierung der industriellen Produktion mit sogenannten cyber-physischen Systemen. Dabei ist es egal, ob Autos, Mobiltelefone oder Lebensmittel hergestellt werden. Fachinformatiker*innen für digitale Vernetzung stellen sicher, dass die Kommunikation zwischen der Maschine oder Produktionsanlage, dem Produkt und dem Menschen funktioniert. Außer in Fertigungsbetrieben finden vernetzte Prozesse auch im Handel, im Gesundheitswesen oder in der öffentlichen Verwaltung Anwendung. Zunächst analysieren die Fachinformatiker*innen die bestehenden Systeme sowie Netzwerke und schlagen Optimierungsmöglichkeiten vor. Sie installieren Netzwerkkomponenten sowie Betriebssysteme, passen sie an die Gegebenheiten an, richten den Datenaustausch ein und testen die Systeme. Auch das Betreiben vernetzter Einrichtungen gehört zu ihren Aufgaben: Sie überwachen Anlagen, werten Diagnose-, System-, Prozessdaten sowie Instandhaltungsprotokolle aus, definieren Schwachstellen und beseitigen sie. Bei Abweichungen vom Sollzustand suchen sie mithilfe von Diagnosesystemen und Testsoftware die Ursachen und beheben die Probleme.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Unternehmen der IT-Branche
  • In IT-Abteilungen von Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche
  • In der öffentlichen Verwaltung

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Leistungs- und Einsatzbereitschaft (z.B. Bereitschaft zum zeitlich und örtlich flexiblen Arbeitseinsatz bei der Errichtung vernetzter Systeme)
  • Kreativität (z.B. Entwickeln und Umsetzen von komplexen Vernetzungslösungen für Kund*innen)
  • Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit (z.B. Durchführen von langwierigen und immer wieder erfolglosen Fehlersuchen)
  • Kund*innen-  und Serviceorientierung (z.B. Eingehen auf Vorstellungen des Kunden bei der Planung von IT-Systemen)
  • Lernbereitschaft (z.B. kontinuierliches Aneignen von Kenntnissen über neue technische Entwicklungen in der IT-Branche)
  • Sorgfalt (z.B. genaues, fehlerfreies Durchführen von Tests für neue IT-Systeme)
  • Selbstständige Arbeitsweise (z.B. eigenständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren der Arbeitsabläufe bei der Vernetzung technischer Systeme)
  • Flexibilität (z.B. sich rasch auf unterschiedliche Systeme und Anforderungen einstellen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben:

Fachkraft für Veranstaltungstechnik

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik planen die Ausstattung und den Ablauf von Veranstaltungen in technischer Hinsicht. Sie werten die technischen und inhaltlichen Anforderungen veranstaltungstechnischer Projekte aus, konzipieren veranstaltungstechnische Systeme und erstellen Ablaufpläne. Am Veranstaltungsort richten sie Bühnen-, Szenen- und Messeaufbauten ein, bauen Beleuchtungs-, Projektions- und Beschallungsanlagen sowie Steuerungs- und IT-Netzwerke auf, richten Medienserver ein und stellen die Energieversorgung bereit. Sie beachten dabei Vorschriften für Versammlungsstätten, des Brandschutzes und der Arbeitssicherheit. Sie vernetzen die Anlagen, führen Prüfungen zur elektrischen Sicherheit durch und nehmen die Anlagen in Betrieb. Bei Proben und Veranstaltungen bedienen sie Lichtstellpulte, Tonmischpulte sowie bühnen- und szenentechnische Einrichtungen und setzen Projektionen und Zuspielungen ein. Sie setzen die Veranstaltungstechnik im Ablauf der Veranstaltung unter gestalterischen Gesichtspunkten ein. Sie stehen als Ansprechpartner*in und Berater*in für ihre Kunden zur Verfügung.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Bei Event- bzw. Veranstaltungsagenturen, Messe- oder Kongressveranstaltern
  • Unternehmen der Rundfunk- und Filmbranche
  • In großen Ferienhotels und auf Kreuzfahrtschiffen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick (z.B. bei Aufbau und Inbetriebnahme von Beleuchtungsanlagen)
  • Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und Umsicht (z.B. Prüfen der Sicherheit von Veranstaltungsbauten und ‑anlagen, bei der Arbeit z.B. mit Hebebühnen)
  • Organisatorische Fähigkeiten und Flexibilität (z.B. beim Besorgen von Ausrüstungsgegenständen, beim Anpassen an wechselnde Veranstaltungsorte und ‑bedingungen)
  • Kundenorientierung (z.B. bei der Umsetzung von Kundenwünschen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Film- und Videoeditor*in

HINWEIS! Der Ausbildungsberuf wird ab dem 1.8.2020 nicht mehr angeboten.

Ihr Arbeitsspektrum reicht von der aktuellen und journalistischen Berichterstattung über Magazinsendungen, Shows, Sportsendungen, Dokumentationen, Werbefilme und Synchronisationen bis hin zum Fernsehspiel und Kinofilm. Film- und Videoeditor*innen sichten, schneiden und montieren Bild- und Tonmaterialien, um daraus z.B. Fernsehbeiträge, Videos oder Filme herzustellen. Drehbücher, Treatments oder Storyboards sind dabei wichtige Orientierungshilfen. Anhand dieser Materialien und nach Vorgabe der Regie oder Redaktion gestalten sie Bild- und Tonmontagen sowie besondere Bildeffekte. Sie bereiten Bild- und Tonmaterialien zur Synchronisation vor, fügen Sprachbeiträge, Geräusche und Musik hinzu und kontrollieren, ob Bild und Ton synchron sind. Anschließend besprechen sie die Rohfassung mit der Regie bzw. der Redaktion und führen eventuelle Korrekturen aus. Ist das Erzeugnis fertiggestellt bzw. sendefähig, archivieren sie die verwendeten und nicht verwendeten Bild- und Tonmaterialien. Auch die Bildmischung bei Liveübertragungen kann zu ihren Aufgaben gehören. Film- und Videoeditor*innen arbeiten selbständig, aber in enger Verbindung mit der Regie und der Produktion an Filmschneidetischen, elektronischen und digitalen Schnittsystemen und Bildmischpulten.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  •  Unternehmen der Filmwirtschaft
  • In Fernsehanstalten
  • Bei Filmbearbeitungsfirmen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Geschicklichkeit und Konzentrationsfähigkeit (z.B. beim präzisen Schneiden und Zusammenfügen von Bild- und Tonmaterial)
  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim ideenreichen Anfertigen von Bildeffekten, Auswählen von optimalen Bildangeboten nach gestalterischen Gesichtspunkten
  • Lernbereitschaft (z.B. bei neuen Trends und technischen Gestaltungsmöglichkeiten)
  • Teamfähigkeit (z.B. enge Zusammenarbeit mit Regie, Redaktion, Kameraleuten)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen und im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF).

Fotomedienfachleute

Fotomedienfachleute informieren Kunden über Foto- und Videoprodukte und deren unterschiedliche Möglichkeiten. Sie verkaufen Waren und Dienstleistungen des betrieblichen Sortiments, erledigen die Auftragsabwicklung und ‑abrechnung. Manchmal übernehmen sie Kundenschulungen, z.B. über die Bedienung digitaler Kameras oder die Speicherung von Bilddaten. Darüber hinaus erstellen sie selbst fotografische Aufnahmen und bearbeiten diese, wie die Bilddaten ihrer Kund*innen, am Bildschirm. Über alle relevanten Entwicklungen in der Foto- und Bildmedienbranche halten sich Fotomedienfachleute auf dem Laufenden, um ihre Kundschaft kompetent beraten zu können. Zudem beachten sie Regelungen z.B. zum Urheber- oder Persönlichkeitsrecht, führen kaufmännisch-organisatorische Aufgaben wie Kalkulationen und Beschaffung durch und arbeiten in Vertrieb und Marketing mit.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Im Fotofachhandel
  • In Fotolabors und Fotostudios

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Kund*innenorientierung und Kontaktbereitschaft (z.B. beim Beraten von Kundschaft)
  • Kaufmännisches Denken (z.B. beim Kalkulieren von Preisen)
  • Sorgfalt und Sinn für Ästhetik (z.B. bei der Bildbearbeitung)
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Einstellen von Kameraobjektiven, beim Umgang mit Stativen und Beleuchtungseinrichtungen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Gestalter*in für immersive Medien

HINWEIS! Neuer Ausbildungsberuf, eine Ausbildung ist ab dem Ausbildungsjahr 2023/2024 möglich.

Gestalter*innen für immersive Medien sind am gesamten Produktionsprozess bei der Erstellung und Gestaltung von Anwendungen mit immersiven Technologien wie Virtual oder Augmented Reality beteiligt. Zu Beginn des Produktionsprozesses wirken sie bei der Beratung und Betreuung von Kunden mit. Sie erstellen Konzepte zur Gestaltung der immersiven Medienprodukte und berücksichtigen dabei die virtuelle Beleuchtung, visuelle Effekte sowie das akustische Erlebnis für die Nutzer*innen. Für die spätere Einbindung in die Anwendung stellen sie je nach Kundenanforderungen Bild- und Tonaufnahmen her, modellieren 3-D-Daten und erstellen Animationen. Sie wählen die passende Entwicklungsumgebung aus und erstellen einen Prototyp für die Anwendung, den sie in iterativen Prozessen testen und weiterentwickeln. Bei der Produktion führen sie alle 3-D-Darstellungen, Bild-, Ton- und Interaktionsebenen zusammen, so dass für die Nutzer*innen ein immersives Erlebnis entsteht. Vor Übergabe der finalen Anwendung an Kund*innen prüfen sie, ob alle Anforderungen umgesetzt wurden und nehmen bei Bedarf Anpassungen vor. Abschließend stellen sie den Kund*innen die Anwendung entsprechend den Auftragsvorgaben bereit.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • AR-, VR- und XR-Unternehmen
  • Medienunternehmen mit digitalen Schwerpunkten
  • Film- und TV-Produktionsbetriebe
  • Rundfunkveranstalter
  • Medien- und Werbeagenturen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Technisches Verständnis und Lernbereitschaft (z.B. beim Einrichten von Netzwerktechnik, beim Umsetzen von Animationen)
  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Erarbeiten von Konzeptionen und Gestaltungsvorschlägen, beim Arrangieren von Audiomaterial nach klangästhetischen Gesichtspunkten)
  • Teamfähigkeit und organisatorische Fähigkeiten (z.B. bei der Zusammenarbeit mit Art-Directors, UX-Designer*innen und Fachinformatiker*innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung)
  • Kund*innenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. bei der Beratung, beim Umsetzen von Wünschen)

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Weitere Informationen findest du im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben:

Informationselektroniker*in

Informationselektroniker*innen analysieren die Anforderungen ihrer Kunden z.B. an Telefon-, Sicherheits- oder gebäudetechnische Anlagen, Computerarbeitsplätze, Netzwerke oder Unterhaltungselektronik. Sie installieren Hard- und Softwarewarekomponenten, richten Programme, Zubehör und Netzwerke ein und passen ggf. die Software an. Außerdem weisen sie die Benutzer in die Bedienung der neuen Systeme ein. Sie warten Systeme und Anlagen und unterstützen ihre Kunden bei technischen Problemen. Beispielsweise gehen sie Störungen von Hard- oder Software auf den Grund oder reparieren TV-Geräte, Kameras, Satellitenanlagen oder Computer.
Als Informationselektroniker*in bist du für informationstechnischen Systeme in Gebäuden oder Unternehmen zuständig.
  • Installieren: Du kümmerst dich um die Installation von Hard- und Software, richtest Programme und Netzwerke ein – je nach Schwerpunkt für Telefonanlagen, gebäudetechnische Anlagen oder Computerarbeitsplätze.
  • Betreuen: Bei grundlegenden Fragen, technischen Problemen oder Störungen berätst du deine Kundinnen und Kunden, behebst die Ursachen und unterstützt die Benutzer/-innen in der Handhabung der Programme oder Anlagen.

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Betriebe des Informationstechnikerhandwerks
  • Hersteller von Bürosystemen
  • Softwarehäuser
  • Rundfunkveranstalter

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit (z.B. beim Installieren von Softwarekomponenten)
  • Technisches Verständnis (z.B. für das Beurteilen der Kompatibilität von Hardwarekomponenten und Peripheriegeräten )
  • Kund*innen- und Serviceorientierung (z.B. bei der Beratung)
  • Geschicklichkeit (z.B. bei der Montage kleiner Bauteile)
  • Umsicht (z.B. beim Festlegen von Schutzmaßnahmen gegen direktes oder indirektes Berühren)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handwerkskammer, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

IT-System-Elektroniker*in

IT-System-Elektroniker*innen entwerfen, installieren und konfigurieren Systeme, Komponenten und Netzwerke der Informationstechnologie (IT). Hierzu beschaffen sie Hard- und Software, passen diese an und installieren sie. Anschließend binden sie IT-Geräte und ‑Systeme an die Stromversorgung an und prüfen die elektrische Sicherheit, konfigurieren die Geräte und Systeme und nehmen diese in Betrieb. Sie informieren und beraten Kunden über die Nutzungsmöglichkeiten von informations- und kommunikationstechnischen Geräten wie Computer, Telefonanlage, Drucker oder Scanner, aber auch zu Netzwerkinfrastrukturen und zu Themen wie IT-Sicherheit und Datenschutz. Außerdem warten sie die Kommunikationsinfrastruktur und beheben auftretende Störungen. IT-System-Elektroniker*innen sind im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften Elektrofachkräfte.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • In IT-Abteilungen von Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche
  • Bei Herstellern und Betreibern von IT-Infrastrukturen und IT-Systemen
  • In der öffentlichen Verwaltung

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Technisches Verständnis (z.B. beim Erstellen von Installations- und Stromlaufplänen)
  • Sorgfalt (z.B. beim Prüfen und Durchführen von Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz)
  • Umsicht (z.B. bei der Arbeit an stromführenden Bauteilen)
  • Kommunikationsfähigkeit, Kund*innen- und Serviceorientierung (z.B. bei der Kund*innenberatung)
  • Lernbereitschaft (z.B. um sich über technologische Entwicklungstrends von IT-Systemen auf dem Laufenden zu halten)

Hier erfährst du mehr

Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben:

Kaufleute für audiovisuelle Medien

Kaufleute für audiovisuelle Medien planen und organisieren den Einsatz von Material und technischer Ausstattung in der Medienproduktion, z.B. bei Film, Fernsehen oder im Multimediabereich, sowie die zeitliche und personelle Besetzung des Teams. Sie prüfen Finanzierungsmöglichkeiten, wirken bei der Vor- bzw. Nachkalkulation von Produktionen mit und kaufen bzw. sichern Rechte und Lizenzen, um z.B. Musikstücke über verschiedene Medienträger und Vertriebskanäle zu vermarkten. In Marketing und Vertrieb beschaffen sie Informationen über Märkte und Mitbewerber*innen, werten diese aus und wirken an Marketingkonzeptionen mit. In Rechnungswesen und Controlling übernehmen sie z.B. die Buchführung. Sie überwachen Zahlungstermine, führen die Honorarabrechnung und vorbereitende Arbeiten der Liquiditäts- und Kreditsicherung durch, werten Daten aus und bereiten diese zu Controllingzwecken auf.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Rundfunkveranstalter
  • Unternehmen der Filmwirtschaft
  • Multimedia-Werbeagenturen
  • Verlage

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Kaufmännisches Denken und rechnerische Fähigkeiten (z.B. beim Entwickeln von Marketingkonzepten, beim Berechnen von Produktionskosten)
  • Sorgfalt (z.B. bei der Bearbeitung der Korrespondenz oder von Rechnungen)
  • Verhandlungsgeschick und Beharrlichkeit (z.B. bei Verhandlungen mit Dienstleister*innen und Vertriebspartner*innen)
  • Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. beim Eingehen auf Wünsche von Auftraggeber*innen und Kund*innen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Kaufleute für Büromanagement

Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten aus. Sie erledigen z.B. den Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial, planen und überwachen Termine, bereiten Sitzungen vor und organisieren Dienstreisen. Auch unterstützen sie die Personaleinsatzplanung und kaufen externe Dienstleistungen ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken an der Auftragsabwicklung mit, schreiben Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge. Im öffentlichen Dienst unterstützen sie Bürger*innen z.B. bei der Antragstellung, klären Anliegen und Zuständigkeiten und wirken an der Aufstellung des Haushalts- oder Wirtschaftsplanes mit.
Durch die Auswahl von zwei der zehn möglichen Wahlqualifikationen werden diese ergänzt. Wahlqualifikationen mit einer Dauer von jeweils fünf Monaten sind in folgenden Bereichen möglich: Auftragssteuerung und -koordination; kaufmännische Steuerung und Kontrolle; kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen; Einkauf und Logistik; Marketing und Vertrieb; Personalwirtschaft; Assistenz und Sekretariat; Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement; Verwaltung und Recht sowie öffentliche Finanzwirtschaft.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • In Unternehmen aller (Wirtschafts-)Bereiche

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Organisatorische Fähigkeiten (z.B. Geschäftsreisen planen)
  • Flexibilität (z.B. mit häufig wechselnden Aufgaben und Arbeitssituationen umgehen)
  • Kaufmännisches Denken (z.B. beim Einholen von Aufträgen)
  • Kund*innen- und Serviceorientierung (z.B. auf die Anliegen von Kund*innen eingehen)
  • Sorgfalt sowie mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen (z.B. am Empfang arbeiten, Geschäftsbriefe verfassen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben:

abat AG, BLG Logistics Group AG & Co. KG, Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, BTC Business Technology Consulting AG, Clostermann & Jasper Partnerschaft mbH, Commerzbank AG, Creditreform Bremen Dahlke KG, Diesel Technic SE, encoway GmbH, Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS, Governikus GmbH & Co. KG, hmmh multimediahaus AG, Hoffrogge GmbH, First Wise Zeitfracht GmbH, Immobilien Bremen, Anstalt des öffentlichen Rechts, nordmedia mbH, Rheinmetall Electronics GmbH, Seghorn AG, team neusta GmbH, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH

Kaufleute für Dialogmarketing

Kaufleute für Dialogmarketing steuern Aufträge, die für Unternehmen von Service-, Call- oder Contactcentern durchgeführt werden. Sie konzipieren Kampagnen und Projekte, planen, organisieren und kontrollieren deren Abläufe. Auch das erforderliche Personal wählen sie aus und unterweisen es. Zudem wirken sie dabei mit, Angebote für Dienstleistungen zu gestalten und Verträge abzuschließen. Daneben bearbeiten sie Anfragen, Aufträge oder Reklamationen und sind in Vertrieb und Marketing tätig. Die Kund*innengewinnung, ‑betreuung und ‑bindung fallen ebenfalls in ihren Aufgabenbereich. Sie beraten Kund*innen z.B. am Telefon, via Chat oder Co-Browsing, und bieten ihnen spezifische Problemlösungen an.

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Call-Center
  • Service- und Kunden-Center von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Kaufmännisches Denken und organisatorische Fähigkeiten (z.B. für das Erstellen von Angeboten, für das Planen und Durchführen von Marketingmaßnahmen)
  • Kommunikationsfähigkeit und Kontaktbereitschaft (z.B. beim Beraten von Kund*innen, beim telefonischen Verkauf von Produkten bzw. Dienstleistungen)
  • Verhandlungsgeschick und Beharrlichkeit (z.B. beim Aushandeln günstiger Konditionen bei Vertragsabschluss, für das überzeugende Argumentieren bei Verkaufsgesprächen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Kaufleute für Digitalisierungsmanagement

Kaufleute für Digitalisierungsmanagement sind Fachkräfte im Umgang mit Daten und Prozessen aus einer ökonomisch-betriebswirtschaftlichen Perspektive. Sie machen Informationen und Wissen verfügbar, um aus der zunehmenden Digitalisierung wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen; sie managen und analysieren die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Dafür analysieren Daten sowie bestehende Arbeits-, Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse und entwickeln diese digital weiter. Hierfür ermitteln sie den Bedarf an IT-Produkten sowie Dienstleistungen, holen Angebote ein, beschaffen die benötigte Hard- und Software und führen diese im Unternehmen ein. Gibt es keine geeigneten Standardanwendungen, beteiligen sie sich an der Entwicklung, Erstellung und Umsetzung individueller IT-Lösungen. Sie analysieren die jeweiligen IT-Systeme, stellen Fehler fest und beheben sowie dokumentieren diese. Darüber hinaus informieren und beraten sie Kund*innen und setzen Maßnahmen zur IT-Sicherheit sowie zum Datenschutz um.

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick (z.B. beim Ermitteln von Kosten für Eigen- und Fremdleistungen, bei Vertragsverhandlungen)
  • Kommunikationsfähigkeit, Kund*innen- und Serviceorientierung (z.B. bei der Beratung)
  • Sorgfalt (z.B. beim Prüfen und Durchführen von Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz)
  • Lernbereitschaft (z.B. um sich über technologische Entwicklungstrends von IT-Systemen auf dem Laufenden zu halten)

Hier erfährst du mehr

Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben:

Kaufleute für E-Commerce

Kaufleute im E-Commerce sind im Internethandel an der Schnittstelle von Einkauf, Werbung, Logistik, Buchhaltung und IT tätig. Sie wirken bei der Sortimentsgestaltung mit, bei der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen und präsentieren das Angebot verkaufsfördernd in Onlineshops, auf Onlinemarktplätzen, in Social Media oder Blogs. Mit Kund*innen kommunizieren sie z.B. per E-Mail, Chat oder telefonisch und nehmen Anfragen, Reklamationen oder Lieferwünsche entgegen. Sie richten Bezahlsysteme ein, überwachen Zahlungseingänge und veranlassen die Übermittlung bestellter Waren und Dienstleistungen. Darüber hinaus planen sie zielgruppen- und produktspezifische Onlinemarketingmaßnahmen, organisieren die Erstellung und die gezielte Platzierung von Werbung und bewerten den Werbeerfolg. Für die kaufmännische Steuerung und Kontrolle analysieren sie die Ergebnisse der Kosten- und Leistungsrechnung und werten Verkaufszahlen sowie betriebliche Prozesse aus.

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Agenturen, die sich auf E-Commerce spezialisiert haben
  • Unternehmen des Einzel-, Groß- und Außenhandels, die Onlineshops betreiben
  • Herstellerbetriebe, die ihre Produkte online vertreiben
  • Im Internetversandhandel bei reinen Onlineshops
  • Touristikunternehmen, die Reisen und Flüge online verkaufen
  • Bei Logistik- und Mobilitätsdienstleistungsbetrieben, z.B. Speditionen, Transportunternehmen, Verkehrsbetriebe, die Leistungen online verkaufen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Kund*innenorientierung, Kommunikations- und Kontaktbereitschaft (z.B. bei der Bearbeitung von Kund*innenanliegen und der zielgruppenorientierten Kommunikation mit Kund*innen)
  • Kaufmännisches Denken (z.B. bei der Sortimentsplanung mitwirken, Instrumente des Onlinemarketings einsetzen und den Werbeerfolg messen)
  • Analytische Fähigkeiten (z.B. für die Auswertung von Kund*innen- und Nutzungsdaten)
  • Flexibilität (z.B. mit häufig wechselnden Aufgaben und Arbeitssituationen umgehen)
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Umgang mit Kund*innendaten, beim Zusammenstellen von Daten über Waren und Dienstleistungen)
  • Offenheit & Empathie (Onlineshops müssen für viele Menschen funktionieren; ein offener Blick für die Herausforderungen und Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen (z.B. Sprache, körperliche Beeinträchtigungen, Geschlecht usw.) ist daher wichtig)

Hier erfährst du mehr

Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

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Kaufleute für IT-System-Management

Kaufleute für IT-System-Management beraten Kund*innen bei der Planung und Anschaffung von IT-Systemen. Hierfür ermitteln sie die speziellen Anforderungen der Kund*innen und entwickeln passende Konzepte für IT-Lösungen. Sie präsentieren IT-Produkte und Dienstleistungen aus technischer und kaufmännischer Sicht, fertigen Kosten-Nutzen-Analysen an, erstellen Angebote, informieren Kund*innen über Finanzierungsmöglichkeiten, führen Vertragsverhandlungen und beschaffen die erforderliche Hard- und Software. Darüber hinaus setzen sie Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz um und beraten Kund*innen. Außerdem sind Kaufleute für IT-System-Management in den Bereichen Marketing und Vertrieb tätig: Sie wirken beispielsweise an der Durchführung von Absatzmarketingmaßnahmen mit und ermitteln Vertriebswege für unterschiedliche Produkt- und Zielgruppen.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • IT-Dienstleister
  • Hersteller von Geräten der IT-Technik
  • In der Unternehmensberatung im Bereich EDV-Beratung

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick (z.B. bei der Kalkulation von Kosten für Eigen- und Fremdleistungen, bei Vertragsverhandlungen)
  • Kommunikationsfähigkeit, Kund*innen- und Serviceorientierung (z.B. bei der Beratung, bei der Bearbeitung von Reklamationen)
  • Sorgfalt (z.B. bei der Erstellung von Kosten-Nutzen-Analysen für Kund*innen)
  • Lernbereitschaft (z.B. um sich über technologische Entwicklungstrends von IT-Systemen auf dem Laufenden zu halten)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

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Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben:

Kaufleute für Marketingkommunikation

Kaufleute für Marketingkommunikation arbeiten in den Bereichen Werbung, Onlinemarketing, Direktmarketing, Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsförderung, Multimedia Marketing, Event und Social Media Marketing. Beispielsweise beraten sie Kund*innen darüber, wie sie etwa Produkte und Dienstleistungen vermarkten können. Sie beobachten und analysieren die Märkte, in denen z.B. ein Produkt verkauft werden soll, bestimmen Zielgruppen und entwickeln Werbe- und Kommunikationskonzepte für medienübergreifende Kampagnen oder Einzelmaßnahmen. Hierbei steuern sie die gesamte Umsetzung. Sie organisieren und überwachen nicht nur die kreative Arbeit sowie das Budget und die Herstellungsprozesse, sondern planen auch den Einsatz der verschiedenen Medien und sichern die Qualität der erbrachten Leistungen. Schließlich entwickeln sie vertragliche Grundlagen für die Zusammenarbeit mit Marketingdienstleistern und für den Erwerb von Rechten und Lizenzen.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Agenturen und Beratungsfirmen, z.B. Werbe-, PR- und Eventagenturen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Kaufmännisches Denken und organisatorische Fähigkeiten (z.B. für das Analysieren von Märkten, Erkennen von Kund*in-Bedürfnissen, für das Planen des Medieneinsatzes bei Werbekampagnen)
  • Kommunikationsfähigkeit und Kontaktbereitschaft (z.B. beim Beraten von Kund*innen über Marketingkampagnen, beim Aufbau von Kontakten zu Kund*innen)
  • Verhandlungsgeschick und Beharrlichkeit (z.B. beim Verhandeln mit Dienstleister*innen und Vertriebspartner*innen)
  • Fremdsprachenkenntnisse (viele Agenturen sind mittlerweile im internationalen Rahmen tätig, so dass Fremdsprachenkenntnisse ebenfalls von besonderer Bedeutung sind)

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Mathematisch-technische*r Softwareentwickler*in

Mathematisch-technische Softwareentwickler*innen entwerfen und warten Softwaresysteme auf der Basis von mathematischen Modellen. Sie programmieren Software, erstellen z.B. Benutzenden-Schnittstellen, und richten Anwendungen, Datenbanken und Netzwerke ein. Zunächst analysieren sie ein Problem und besprechen es mit dem/der Kund*in. Dann setzen sie die Anforderungen um. Dabei arbeiten sie auch mit Spezialist*innen anderer Fachbereiche zusammen. Anschließend dokumentieren sie den Entwicklungsprozess. In der Qualitätssicherung testen sie die Software und setzen dabei die passenden Testtools ein. Anwenderschulungen führen sie im eigenen Betrieb oder auch bei Kund*innen durch. Sie weisen die Anwender*innen in die Bedienung neu erstellter oder optimierter Software ein und erklären die Funktionen. Ihre beruflichen Einsatzgebiete sind zum Beispiel die Simulation von Prozessen, die Bereitstellung komplexer Dienste in großen Rechenzentren, die Softwareerstellung und -wartung oder die Qualitätssicherung von Software.

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Software- und Systemhäuser
  • Softwareabteilungen größerer Unternehmen
  • Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen
  • Rechenzentren

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. für Einsicht in die Funktionsweise der Rechnerhardware, für das Planen von Netzwerken)
  • Kreativität und Durchhaltevermögen (z.B. bei der Entwicklung neuartiger Softwaresysteme, bei langwierigen Fehlersuchen)
  • Sorgfalt (z.B. bei der Umsetzung mathematischer Verfahren)
  • Lernbereitschaft (z.B. bei neuen programmtechnischen Entwicklungen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Mediengestalter*in Bild und Ton

Mediengestalter*innen Bild und Ton planen, produzieren und gestalten Bild- und Tonmedien. Für die Vorbereitung einer Medienproduktion recherchieren sie Informationen, entwickeln nach redaktionellen Vorgaben Realisierungskonzepte und erstellen entsprechende Produktionsunterlagen. Sie werten Arbeitsaufträge aus und legen Arbeitsabläufe sowie das Produktionsteam fest. Zudem ermitteln sie Aufwand sowie Kosten und stimmen Termine ab. Aufnahmegeräte, Übertragungs- und Kommunikationseinrichtungen wählen sie aus, verbinden und vernetzen Produktionskomponenten, nehmen die medientechnischen Systeme und Produktionsmittel in Betrieb und bedienen sie. In Zusammenarbeit mit dem Team stellen sie Bild- und Tonaufnahmen her ‑ bei Außenübertragungen auch unter Livebedingungen. Für die Postproduktion importieren und konvertieren sie das Bild- und Tonmaterial, sichten und prüfen die Aufzeichnungen und bereiten diese nach dem redaktionellen Konzept auf. So schneiden und montieren sie z.B. das Material, um Fernsehbeiträge oder Videos herzustellen, gestalten Bildeffekte oder fertigen Grafiken und Schriften nach technischen und gestalterischen Vorgaben an. Abschließend sichern und archivieren sie die Projekt- und Mediendaten. Neben technischen Qualifikationen gehören zu diesem Beruf insbesondere gestalterische und herstellungsorganisatorische Qualifikationen. Die drei Qualifikationsbereiche Technik, Gestaltung und Organisation nehmen jeweils rund ein Drittel der Tätigkeit ein.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Unternehmen der Filmwirtschaft bzw. bei Rundfunkveranstaltern
  • Medien- und Werbeagenturen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Geschicklichkeit und Konzentrationsfähigkeit (z.B. beim Zuschneiden von Bildmaterial an elektronischen Schnittplätzen)
  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Herstellen von Bild- bzw. Tonaufnahmen unter Berücksichtigung gestalterischer Gesichtspunkte)
  • Technisches Verständnis und Lernbereitschaft (z.B. beim Zusammenschalten von Geräten, bei neuen Trends in Kommunikations- und Übertragungseinrichtungen)
  • Teamfähigkeit und organisatorische Fähigkeiten (z.B. bei der Zusammenarbeit mit dem Produktions- und Redaktionsteam, beim Ausarbeiten von Zeitplänen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

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Mediengestalter*in Digital und Print

HINWEIS! Neu geordneter Ausbildungsberuf, eine Ausbildung ist ab dem Ausbildungsjahr 2023/2024 möglich.

Mediengestalter*innen Digital und Print sind in Industrie und Handwerk tätig. Zu den beruflichen Aufgaben gehöhren unter anderem das Durchführen von Projektplanungen für Medienprodukte, das Betreuen und Beraten von Kund*innen sowie das erstellen von Angeboten.

Du hast die Wahl

Die Ausbildung wird in folgenden unterschiedlichen Fachrichtungen angeboten:

Fachrichtung Designkonzeption

Mediengestalter*innen Digital und Print der Fachrichtung Designkonzeption gestalten das Erscheinungsbild von Print- oder Digitalmedienprodukten wie Anzeigen, Kataloge, Plakate, Videos oder Werbebanner. Zunächst analysieren sie die Wünsche der Kund*innen an das Produkt, ihre Kommunikationsziele sowie die jeweilige Zielgruppe und informieren darüber, wie die jeweilige Aufgabenstellung gestalterisch und technisch umgesetzt werden kann. Sie entwickeln Gestaltungsideen und ‑varianten für die jeweiligen Medien, visualisieren sie und präsentieren sie ihren Kund*innen. Entsprechend des Feedbacks aus der Präsentation passen sie Designkonzepte an, optimieren sie und stimmen sie mit den Kund*innen ab. Dann bereiten sie die Konzeptionen bzw. Prototypen für die medienspezifische Weiterverarbeitung vor.

Fachrichtung Digitalmedien

Mediengestalter*innen Digital und Print der Fachrichtung Digitalmedien fertigen nach Kund*innenvorgaben Gestaltungskonzepte und ‑entwürfe für Digital- und Printmedien an. Wenn sie Digitalmedien programmieren, legen sie die Benutzendenführung fest, setzen Layouts mithilfe von Skriptsprachen um und erstellen funktionale Prototypen, um z.B. die Usability des Medienprodukts zu testen. Dabei achten sie besonders auf die Einhaltung medienrechtlicher Vorgaben, z.B. zur Barrierefreiheit, sowie von Qualitätsstandards. Je nach Einsatzbereich sind Mediengestalter*innen Digital und Print der Fachrichtung Digitalmedien auch für die Produktion von interaktiven, audiovisuellen oder crossmedialen Medien zuständig. Hierzu führen sie ggf. Video- und Tonaufnahmen durch, bearbeiten Bild-, Grafik-, Video- und Tonmaterial, erstellen visuelle Effekte, Animationen oder 3-D-Objekte und führen die verschiedenen Komponenten zu einem digitalen Medienprodukt zusammen.

Fachrichtung Projektmanagement 

Mediengestalter*innen Digital und Print der Fachrichtung Projektmanagement konzipieren Medienprodukte wie Apps, Zeitschriften, Werbemittel oder Internetseiten, planen entsprechende Projekte und organisieren die Arbeitsprozesse. Zunächst erfragen und analysieren sie die Wünsche der Kund*innen an das Produkt, ihre Kommunikationsziele sowie die jeweilige Zielgruppe und beraten sie über die Umsetzungsmöglichkeiten. Steht der Auftragsumfang fest, kalkulieren sie Kosten-, Zeit- und Personalaufwand, formulieren Angebote und schließen Verträge ab. Sie erstellen Projektkonzepte, erläutern den Kund*innen Angebote und Konzeptionen im Rahmen von Präsentationen und führen die Projekte durch. Darüber hinaus konzipieren sie zielgruppengerechte Marketingmaßnahmen und stimmen Marketingstrategien mit den Kund*innen ab.

Fachrichtung Printmedien

Mediengestalter*innen Digital und Print der Fachrichtung Printmedien gestalten gedruckte oder digitale Medienprodukte wie Prospekte, Kataloge, Plakate, Zeitungen oder Zeitschriften. Ausgehend von den Kund*innenanforderungen an das Produkt bereiten sie zunächst Bild-, Grafik-, Text- und Videomaterial auf, fertigen Gestaltungsentwürfe an und präsentieren diese den Kund*innen anhand von Produktmustern und Prototypen. Bei der Produktion von Printmedien wählen sie geeignete Druck- oder Fertigungsverfahren aus, prüfen, transferieren und konvertieren die Produktionsdaten und sorgen für die Einhaltung von Qualitätsstandards. Wenn Mediengestalter*innen Digital und Print der Fachrichtung Printmedien für die Planung und Umsetzung von Printmedienprojekten zuständig sind, übernehmen sie auch organisatorisch-verwaltende Aufgaben.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Marketing-, Kommunikations-, Designagenturen
  • Marketingabteilungen größerer Unternehmen
  • Betriebe der Druck- und Medienwirtschaft
  • Behörden
  • Verbände
  • (Wohlfahrts-)Organisationen
  • Politischen Parteien
  • IT-Unternehmen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Erarbeiten von Designkonzeptionen, beim gestalterischen Bearbeiten von Bildmotiven, beim Anfertigen von Gestaltungsentwürfen für verschiedene Medien, beim Entwickeln von Gestaltungsideen, beim Bearbeiten von Bildern und Grafiken)
  • Zeichnerische Fähigkeiten und räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. für das zeichnerische Aufbereiten von Gestaltungsideen, beim Entwickeln von Gestaltungsentwürfen, beim Anfertigen von und Arbeiten nach grafischen Entwürfen und ‑skizzen, beim Umsetzen von Gestaltungsentwürfen für Digitalmedien oder Printmedien)
  • Kaufmännisches Denken und organisatorische Fähigkeiten (z.B. für die Abstimmung wirtschaftlicher Rahmenbestimmungen mit den Kunden, beim Vorbereiten von Designkonzepten für die Umsetzung, beim Steuern von Projekten)
  • Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. bei der Kundenberatung, beim Präsentieren von Designkonzepten, (z.B. bei der Auswahl kundenspezifischer Farbprofile, beim Präsentieren von Gestaltungskonzepten)
  • Offenheit & Empathie (Desgings müssen für viele Menschen funktionieren; ein offener Blick für die Herausforderungen und Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen (z.B. Sprache, körperliche Beeinträchtigungen, Geschlecht usw.) ist daher wichtig)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, in den Steckbriefen der Bundesagentur für Arbeit (PDFs sind oben verlinkt) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben (Fachrichtung kann variieren):

Medienkaufleute Digital und Print

Medienkaufleute Digital und Print beraten in Marketing und Vertrieb ihre Kund*innen über Medienprodukte oder Dienstleistungen des Unternehmens und arbeiten bei der Entwicklung und Umsetzung von Marketingkonzepten mit. Sie verkaufen und erwerben Digital- und Printprodukte, Rechte und Lizenzen. Unterschiedliche Medienmärkte und gesellschaftliche Trends beobachten die Medienkaufleute genau und wirken bei der Produkt- und Programmplanung mit. Auch an der Gestaltung und Herstellung von Medienprodukten sind sie beteiligt. Sie berechnen Produktions- und Vertriebskosten, führen Kalkulationen durch und wenden betriebliche Controllinginstrumente an.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Verlags- und Medienunternehmen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Kaufmännisches Denken und rechnerische Fähigkeiten (z.B. beim Entwickeln von Marketingkonzepten, beim Erstellen von Kalkulationen)
  • Sorgfalt (z.B. bei der Bearbeitung der Korrespondenz oder von Rechnungen)
  • Verhandlungsgeschick und Beharrlichkeit (z.B. bei Verhandlungen mit Dienstleister*innen und Vertriebspartner*innen)
  • Kund*innenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. beim Eingehen auf Wünsche von Auftraggebenden, beim Besprechen von Aufträgen mit Autor*innen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Wo kann ich die Ausbildung machen?

Bei folgenden unserer Mitglieder kannst du dich auf diesen Ausbildungsberuf bewerben:

Medientechnolog*in - Druck

Medientechnolog*innen Druck stellen mit verschiedenen Maschinen und Verfahren Druckerzeugnisse her, beispielsweise Werbedrucksachen, Zeitungen, Magazine, Bücher, Verpackungen oder Tapeten. Sie analysieren die Druckaufträge auf technische Machbarkeit und prüfen, ob die Druckdaten vollständig und verwendbar sind. Weiter planen sie den Arbeitsablauf, überprüfen Druckformen, die sie zum Teil auch selbst herstellen, oder bereiten Daten für digitale Druckverfahren vor. Wenn die Druckmaschinen eingerichtet und Farbe und Bedruckstoff aufeinander abgestimmt sind, erstellen die Medientechnolog*innen Probedrucke, die den Kund*innen zur Freigabe vorgelegt werden. Während des weitgehend automatisierten Druckvorganges überwachen sie die Genauigkeit des Drucks und die Farbdosierung, um eine gleichbleibend hohe Qualität des Endprodukts sicherzustellen. Je nach Auftrag veredeln sie die fertigen Druckbogen durch Lackieren oder Kaschieren. Die Weiterverarbeitung zum Endprodukt (Falzen, Schneiden, Binden) kann ebenfalls zu ihren Aufgaben gehören. Nach dem Druck reinigen sie die Maschinen, prüfen deren Funktionen oder wechseln Teile aus.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • In erster Linie in Druckereien

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Sorgfalt (z.B. beim Messen und Prüfen von Ton- und Farbwerten der Druckergebnisse)
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Herstellen von Druckformen bzw. beim Bestücken der Druckmaschinen mit Druckfarben)
  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Vergleichen der Andrucke mit den Vorgaben oder beim laufenden Überprüfen des Druckvorgangs)
  • Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. schnelles Eingreifen bei Störungen im Druckprozess)
  • Technisches Verständnis (z.B. beim Warten oder Umrüsten von Druckmaschinen und ‑anlagen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Medientechnolog*in - Druckverarbeitung

Medientechnolog*innen Druckverarbeitung stellen Printerzeugnisse in integrierten Prozessen fertig. Sie prüfen die aus der Druckerei kommenden bedruckten Bogen und wählen die geeigneten Verarbeitungstechnologien und ‑prozesse nach wirtschaftlichen, technischen und ökologischen Aspekten aus. Sie richten die Verarbeitungsanlagen und Prozesskontrollsysteme ein bzw. konfigurieren diese und sorgen dafür, dass die notwendigen Produktionsmittel bereitstehen. In der Zeitungsproduktion überwachen sie z.B. Einsteck-, Verteil- und Abtransportsysteme. In der Buchproduktion verarbeiten sie die vom Druck kommenden Bogen etwa mit Schneide-, Zusammentrag- und Bindeaggregaten oder stellen in der Akzidenzproduktion Prospekte mit Falz- und Veredelungstechniken fertig. Mit Probedurchläufen stellen sie fest, ob die Auftragsanforderungen erreicht werden. Dann starten sie den Produktionsprozess, den sie laufend steuern und überwachen. Sie greifen bei Störungen ein und sorgen für die regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Anlagen.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • In industriellen Betrieben der Zeitungs-, Akzidenz- und Buchproduktion
  • In Verlagen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Sorgfalt (z.B. Einhalten der Maße bei Schneide- oder Falzarbeiten)
  • Handwerkliches Geschick (z.B. bei Einstell-, Umrüst- und Wartungsarbeiten)
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim manuellen Schneiden, Falzen, Heften und Binden)
  • Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. schnelles Eingreifen bei Störungen im maschinellen Weiterverarbeitungsprozess)
  • Technisches Verständnis (z.B. bei Wartung und Reparatur der Maschinen und Anlagen)

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Medientechnolog*in - Siebdruck

Medientechnolog*innen Siebdruck bedrucken Materialien wie Papier, Glas, Keramik, Textilien, Metall oder Kunststoff. Sie nehmen Druckaufträge entgegen, beraten Kund*innen, prüfen die Druckdaten auf Vollständigkeit und planen den Arbeitsablauf. Sie wählen das geeignete Verfahren wie Digital- oder Glassiebdruck aus, bereiten die Vorlagen am Bildschirm auf und erstellen daraus eine Druckvorlage. Außerdem fertigen sie Siebdruckformen, wählen produktspezifische Materialien aus und richten die Produktionsanlagen ein. Wenn die Druckmaschinen eingerichtet und Farbe und Bedruckstoff aufeinander abgestimmt sind, erstellen die Medientechnolog*innen Probedrucke, die den Kund*innen zur Freigabe vorgelegt werden. Während des Druckvorganges überwachen sie die Genauigkeit des Drucks und die Farbdosierung, um eine gleichbleibend hohe Qualität des Endprodukts sicherzustellen. Je nach Auftrag veredeln sie die fertigen Druckerzeugnisse durch Lackieren oder Kaschieren. Die Weiterverarbeitung zum Endprodukt (z.B. Falzen, Schneiden, Binden) kann ebenfalls zu ihren Aufgaben gehören. Nach dem Druck reinigen sie die Maschinen, prüfen deren Funktionen oder wechseln Teile aus.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  •  In erster Linie in Druckereien

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Sorgfalt (z.B. beim Vorbereiten der Druckvorlagen)
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Herstellen von Druckformen bzw. beim Bestücken der Druckmaschinen mit Druckfarben
  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Vergleichen der Andrucke mit den Vorgaben oder beim laufenden Überprüfen des Druckvorgangs)
  • Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. schnelles Eingreifen bei Störungen im Druckprozess)
  • Technisches Verständnis (bei Wartung und Reparatur der Druckmaschinen und ‑anlagen)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Handelskammer Bremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Servicefachkraft - Dialogmarketing

Servicefachkräfte für Dialogmarketing kommunizieren und korrespondieren im Auftrag von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit Kund*innen z.B. am Telefon, via Chat oder Co-Browsing: Sie verkaufen Produkte oder Dienstleistungen (Outbound) und bearbeiten Anfragen, Aufträge oder Reklamationen (Inbound). Dabei telefonieren sie, schreiben E-Mails und pflegen die Kund*innendatenbank. Im Outbound nehmen sie selbst Kontakt zu potenziellen Kund*innen auf.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Call-Center
  • Service- und Kundencenter von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Konzentrationsfähigkeit und Sorgfalt (z.B. beim Führen von Telefoninterviews, beim Aufnehmen von Bestellungen)
  • Kund*innen-Orientierung, Kommunikationsfähigkeit und Kontaktbereitschaft (z.B. beim Ansprechen neuer potenzieller Kund*innen, bei Beratungsgesprächen)
  • Verhandlungsgeschick (z.B. beim überzeugenden Argumentieren in Verkaufsgesprächen)

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Vollschulische Ausbildungsangebote

Doppelqualifikation Informationstechnische*r Assistent*in plus Abitur

Nach der doppelqualifizierenden Ausbildung besteht die Möglichkeit, sofort eine Berufstätigkeit auszuüben oder ein beliegiges Studium zu beginnen. Die berufspraktische Ausbildung hat zum Ziel, Fachleute für Informatikanwendungen auszubilden, wie sie zur Zeit von der Wirtschaft händeringend gesucht und häufig nicht gefunden werden. Durch die bestehende Kooperation der Schule mit Bremer Betrieben bei der Informatik-Ausbildung ist sichergestellt, dass die erworbenen praktischen Fähigkeiten den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes entsprechen. Da die Europaschule Schulzentrum Utbremen auch die Berufsschule für die IT-Berufe ist, wird die permanente Innovation und Anpassung der Inhalte an eine sich schnell wandelnde Berufspraxis erleichtert.
Informationstechnische Assistent*innen übernehmen Aufgaben in der Anwendungsentwicklung, der Systemverwaltung und ‑betreuung oder im Benutzenden-Support. In Abstimmung mit anderen IT-Fachkräften realisieren sie Anwendungsprogramme, konzipieren Multimediaanwendungen, programmieren Internetlösungen, entwerfen und pflegen Datenbanken und passen Standardsoftware an die Bedürfnisse der Nutzer*innen an. Darüber hinaus installieren und konfigurieren sie Netzwerke, pflegen Systemsoftwarekomponenten und konzipieren Benutzendenschnittstellen. Sie wirken an der Erstellung von Sicherheitskonzepten mit und führen Datensicherungen durch. Anhand von Systemanalysen und Kund*innenwünschen spezifizieren sie die Anforderungen an die zu erstellenden IT-Systeme und Programme. Um mögliche Fehler bereits im Vorfeld zu beheben und um Benutzendenfreundlichkeit zu gewährleisten, testen sie Softwarekomponenten und IT-Anwendungssysteme. Als Ansprechpartner*in im Support unterstützen sie Benutzer*innen bei Anwendungsproblemen.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Softwareentwickler*innen und Softwareverleger*innen
  • Datenverarbeitungsdienste und Systemhäuser
  • Hard- und Softwareberatungsfirmen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. technische Skizzen beim Planen und Einrichten von Netzwerken umsetzen)
  • Kreativität und Durchhaltevermögen (z.B. Anwendungsprogramme programmieren, langwierige Programmierarbeiten durchführen)
  • Sorgfalt (z.B. beim Konfigurieren von Datenbanken)
  • Mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. im Support Benutzer*innen bei Anwenderproblemen unterstützen)
  • Lernbereitschaft (z.B. sich über neueste Entwicklungen im IT-Bereich auf dem Laufenden halten)
  • Offenheit & Empathie (Software muss i.d.R. für viele Menschen funktionieren; ein offener Blick für die Herausforderungen und Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen (z.B. Sprache, körperliche Beeinträchtigungen, Geschlecht usw.) ist daher wichtig)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Europaschule Schulzentrum SII Utbremen.

Doppelqualifikation Mathematisch-technische*r Assistent*in plus Fachhochschulreife

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie umfasst 36 Wochenstunden. Es gelten die normalen Schulferien. (Ein Teil des Betriebspraktikums findet allerdings in den Ferien statt.) Abschluss ist die staatliche Prüfung zum/zur Mathematisch-technischen Assistent*in und die Fachhochschulreife. Die enge Kooperation mit unterschiedlichen Bremer Unternehmen und ein Pflichtpraktikum am Ende des ersten Ausbildungsabschnitts bringen einen weiteren wertvollen Praxisbezug. Häufig ergeben sich so schon während der Ausbildung Chancen für einen späteren reibungslosen Übergang in das Berufsleben.

Mathematisch-technische Assistent*innen entwickeln, modifizieren und installieren auf der Grundlage anwendungsorientierter Informatik und Mathematik Programme für betriebliche Aufgabenstellungen. Dazu verwenden sie verschiedene Programmiermethoden und ‑sprachen. Vorhandene oder marktgängige Produkte passen sie den Kund*innenwünschen oder den innerbetrieblichen Vorgaben an. Zudem entwickeln und programmieren sie rechnergestützte und ‑integrierte Informationssysteme. Sie installieren Rechner, vernetzen diese und gewährleisten die reibungslose Funktion der informationstechnischen Infrastruktur. In diesem Rahmen übernehmen sie die Wartung und Pflege von Rechnersystemen, Netzwerken und Datenbanken. Darüber hinaus beraten sie Kund*innen und führen Anwendungsschulungen durch.

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Software- und Datenbankanbieter
  • EDV-Dienstleister
  • Hersteller von IT-Technik

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Technisches Verständnis (z.B. für Einsicht in die Funktionsweise der Rechnerhardware, für das Planen von Netzwerken)
  • Sorgfalt, Kreativität und Durchhaltevermögen (z.B. bei der Entwicklung neuer Systemlösungen, bei langwieriger Fehlersuche)
  • Lernbereitschaft (z.B. bei neuen Entwicklungen im Bereich der System-, Netzwerk- und Datenbanktechnologie)
  • Pädagogische Fähigkeiten (z.B. Planen und Durchführen von Nutzendenschulungen)
  • Offenheit & Empathie (Software muss i.d.R. für viele Menschen funktionieren; ein offener Blick für die Herausforderungen und Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen (z.B. Sprache, körperliche Beeinträchtigungen, Geschlecht usw.) ist daher wichtig)

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Gestaltungstechnische*r Assistent*in

Gestaltungstechnische Assistent*innen wirken an der Konzeption von Druckerzeugnissen, Online-Medien oder Bildschirmseiten mit. In den Bereichen Grafik/Design und Medien/Kommunikation setzen sie Kund*innenangaben bzw. ‑wünsche in multimediale Produkte wie Internetauftritte um. Hierfür übernehmen sie Text-, Grafik- und Videodaten, bearbeiten und kombinieren sie unter grafischen Aspekten. Auch erstellen sie Druckvorlagen für Prospekte, Kataloge oder Plakate. Im Bereich Screen-Design arbeiten sie die Benutzendenoberflächen von Online- und Offline-Medien mit aus. Dabei verwenden sie Stilelemente wie Farbe, Formen und Schriften sowie Fotos, Animationen, Musik oder Videos.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Werbeagenturen und Verlage
  • Druckereien und Betrieben der Druck- und Medienvorstufe
  • Rundfunkveranstalter
  • Softwarefirmen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. Entwerfen von Gestaltungselementen)
  • Geschicklichkeit und zeichnerische Fähigkeiten (z.B. Arbeiten mit Grafiksoftware, Erstellen von Zeichnungen und Illustrationen)
  • Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. beim Umsetzen von Entwürfen)
  • Kund*innenorientierung und Flexibilität (z.B. Bearbeiten von Vorlagen nach Kund*innenwunsch, wechselnde Arbeitsaufgaben)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite des Schulzentrum des Sekundarbereichs II an der Alwin-Lonke-Straße, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Informationstechnische*r Assistent*in - Schwerpunkt Netzwerk- und Systemtechnik

Informationstechnische Assistent*innen übernehmen Aufgaben in der Anwendungsentwicklung, der Systemverwaltung und ‑betreuung oder im Benutzenden-Support. In Abstimmung mit anderen IT-Fachkräften realisieren sie Anwendungsprogramme, konzipieren Multimediaanwendungen, programmieren Internetlösungen, entwerfen und pflegen Datenbanken und passen Standardsoftware an die Bedürfnisse der Nutzer*innen an. Darüber hinaus installieren und konfigurieren sie Netzwerke, pflegen Systemsoftwarekomponenten und konzipieren Benutzendenschnittstellen. Sie wirken an der Erstellung von Sicherheitskonzepten mit und führen Datensicherungen durch. Anhand von Systemanalysen und Kund*innenwünschen spezifizieren sie die Anforderungen an die zu erstellenden IT-Systeme und Programme. Um mögliche Fehler bereits im Vorfeld zu beheben und um Benutzendenfreundlichkeit zu gewährleisten, testen sie Softwarekomponenten und IT-Anwendungssysteme. Als Ansprechpartner*in im Support unterstützen sie Benutzer*innen bei Anwendungsproblemen.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Softwareentwickler*innen und Softwareverleger*innen
  • Datenverarbeitungsdienste und Systemhäuser
  • Hard- und Softwareberatungsfirmen

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. technische Skizzen beim Planen und Einrichten von Netzwerken umsetzen)
  • Kreativität und Durchhaltevermögen (z.B. Anwendungsprogramme programmieren, langwierige Programmierarbeiten durchführen)
  • Sorgfalt (z.B. beim Konfigurieren von Datenbanken)
  • Mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. im Support Benutzer*innen bei Anwenderproblemen unterstützen)
  • Lernbereitschaft (z.B. sich über neueste Entwicklungen im IT-Bereich auf dem Laufenden halten)
  • Offenheit & Empathie (Software muss i.d.R. für viele Menschen funktionieren; ein offener Blick für die Herausforderungen und Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen (z.B. Sprache, körperliche Beeinträchtigungen, Geschlecht usw.) ist daher wichtig)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Europaschule Schulzentrum SII Utbremen.

Kaufmännische*r Assistent*in Fachrichtung Informationsverarbeitung

Kaufmännische Assistent*innen der Fachrichtung Informationsverarbeitung übernehmen sowohl informationstechnische als auch kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Aufgaben. Bei Systemanalysen sowie Konzeption, Realisierung und Einführung von Software unterstützen sie Informatiker*innen. Darüber hinaus installieren, konfigurieren und pflegen sie Betriebssysteme und Schnittstellen. Sie führen Softwaretests durch, werten Test- und Ablaufprotokolle aus und ermitteln Fehler. Zudem sind sie an der Qualitätssicherung, der technischen Dokumentation und der Anwendendenschulung beteiligt. Die Assistent*innen formulieren Anforderungen für Informationssysteme unter wirtschaftlichen Aspekten und helfen bei der Anpassung der am Markt vorhandenen Standardsoftware an den innerbetrieblichen Bedarf. Sie sind organisatorisch tätig und wirken bei betrieblichen Planungen und Geschäftsprozessen mit. Des Weiteren erledigen sie administrative und betriebswirtschaftliche Aufgaben. Sie arbeiten beispielsweise in den Bereichen Rechnungswesen oder Marketing/Vertrieb und führen Kund*innengespräche am Telefon.

 

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, v.a. in der IT- und Telekommunikationsbranche
  • In der öffentlichen Verwaltung

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Kaufmännisches Denken (z.B. für die Beschaffung von Hard- und Software)
  • Flexibilität und Kund*innen- und Serviceorientierung (z.B. Kund*innen an verschiedenen Einsatzorten beraten und auf Nachfragen eingehen)
  • Sorgfalt (z.B. beim Installieren von Betriebssystemen)
  • Mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen (z.B. Anwender*innen schulen, informationstechnische Sachverhalte vermitteln)
  • Lernbereitschaft (z.B. sich über die aktuellen Informations- und Telekommunikationstechnologien auf dem Laufenden halten)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Europaschule Schulzentrum SII Utbremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.

Mathematisch-technische*r Assistent*in

Mathematisch-technische Assistent*innen entwickeln, modifizieren und installieren auf der Grundlage anwendungsorientierter Informatik und Mathematik Programme für betriebliche Aufgabenstellungen. Dazu verwenden sie verschiedene Programmiermethoden und ‑sprachen. Vorhandene oder marktgängige Produkte passen sie den Kund*innenwünschen oder den innerbetrieblichen Vorgaben an. Zudem entwickeln und programmieren sie rechnergestützte und ‑integrierte Informationssysteme. Sie installieren Rechner, vernetzen diese und gewährleisten die reibungslose Funktion der informationstechnischen Infrastruktur. In diesem Rahmen übernehmen sie die Wartung und Pflege von Rechnersystemen, Netzwerken und Datenbanken. Darüber hinaus beraten sie Kund*innen und führen Anwendungsschulungen durch.

Beschäftigungsbetriebe und -möglichkeiten

  • Software- und Datenbankanbieter
  • EDV-Dienstleister
  • Hersteller von IT-Technik

Welche deiner Stärken sind gefragt?

  • Technisches Verständnis (z.B. für Einsicht in die Funktionsweise der Rechnerhardware, für das Planen von Netzwerken)
  • Sorgfalt, Kreativität und Durchhaltevermögen (z.B. bei der Entwicklung neuer Systemlösungen, bei langwieriger Fehlersuche)
  • Lernbereitschaft (z.B. bei neuen Entwicklungen im Bereich der System-, Netzwerk- und Datenbanktechnologie)
  • Pädagogische Fähigkeiten (z.B. Planen und Durchführen von Nutzendenschulungen)
  • Offenheit & Empathie (Software muss i.d.R. für viele Menschen funktionieren; ein offener Blick für die Herausforderungen und Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen (z.B. Sprache, körperliche Beeinträchtigungen, Geschlecht usw.) ist daher wichtig)

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Weitere Informationen findest du auf der Seite der Europaschule Schulzentrum SII Utbremen, im Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit (PDF) sowie auf deren Website.