Portraitfoto von Reinhard Ahlers mit der Weser im Hintergrund

Durch die neu beschlossene Förderung für privat genutzte Firmenwagen soll der Steuersatz für Elektro und Hybridfahrzeuge halbiert werden. Diese Maßnahme soll die Nachfrage insbesondere nach elektrisch angetrieben Fahrzeugen beleben. Der Marktanteil der Firmenfahrzeuge ist zwar recht hoch, aber die verhältnismäßig geringe Reichweite der Fahrzeuge ist gerade für Geschäftsfahrzeuge häufig ein wesentlicher Nachteil. Daher hat man die Hybridfahrzeuge in die Förderung einbezogen. Ob bei diesen Fahrzeugen der elektrische Antrieb dann auch in entsprechendem Umfang genutzt wird, muss nicht nachgewiesen werden. In der Praxis ist es also eine Förderung der Hybridfahrzeuge.
Viel erfolgversprechender wäre es, nicht einer privilegierten Gruppe Vergünstigungen zu verschaffen, sondern eher den überzeugten Vorreitern der Elektromobilität Privilegien zu gewähren. Die Norweger haben es uns vorgemacht. Alle Elektrofahrzeuge bekommen kostenlose Parkplätze im Stadtzentrum, eine Mautbefreiung und dürfen die Busspuren nutzen. So erhöht man die Akzeptanz und wird zum Vorreiter für Elektromobilität in Europa.