Fachkräfte-Forum 2019: “DigitOL – Arbeit neu gestalten”

“DigitOL – Arbeit neu gestalten” lautete in diesem Jahr der Titel des vierten Oldenburger Fachkräfte-Forums am Mittwoch, 6. März, in der Alten Fleiwa. Rund 100 Teilnehmende waren der Einladung der Fachkräfte-Initiative gefolgt und entwickelten praxistaugliche Lösungsmöglichkeiten. Neben Geschäftsführenden und Personalverantwortlichen diskutierten auch interessierte Mitarbeiter insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen die Frage, wie Unternehmen ihre Angestellten auf dem Weg der Digitalisierung mitnehmen und den digitalen Wandel produktiv nutzen können, um den Betrieb zukunftsfest aufzustellen.  

Das Impulsreferat kam von Erwin Siemens, Ausbildungsleiter der Meyer-Werft GmbH & Co. KG. Er beschreibt die zu erwartende Entwicklung so: “Einzelne Berufe werden wegfallen, dafür entstehen viele neue Berufsbilder, vorhandene entwickeln sich weiter. Technischer Fortschritt bringt Arbeitnehmern außerdem neue Spielräume bei der Arbeitszeit und beim Arbeitsort.” Vor allem im Einsatz von so genannten “Cobots” (abgeleitet aus dem Englischen von “collaborative robot”) sieht Siemens die Zukunft von Produktionsprozessen: “Stets unter der Bedingung, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, arbeiten Mensch und Industrieroboter Hand in Hand.”

Anschließend vermittelte Siemens zusammen mit Sabrina Ertner (Kaufmännische Leiterin GES Sorrentino GmbH & Co. KG), Dr. Holger Peinemann (Geschäftsführer OFFIS e. V.), Christine Nickel (Geschäftsführerin Audi Zentrum Oldenburg) und Dieter Meyer (Geschäftsführender Gesellschafter Elektro Ulpts GmbH) auf dem Podium unterschiedliche Blickwinkel hinsichtlich einer neu gestalteten Arbeitswelt. 

Seit 2016 ist das Fachkräfte-Forum eine jährliche Veranstaltung im Rahmen der Fachkräfte-Initiative Oldenburg. Kooperationspartner sind der Arbeitgeberverband Oldenburg, die Bundesagentur für Arbeit – Agentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmshaven, die Demografieagentur, die Handwerkskammer Oldenburg, die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer sowie die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg.