Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) wurde 1988 gegründet. Es unterhält Standorte in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, Labore in Berlin und Niedersachsen und eine Außenstelle in St. Wendel. Derzeit arbeiten ca. 640 hochqualifizierte Wissenschaftler und Verwaltungsangestellte sowie rund 440 studentische Mitarbeiter aus mehr als 65 Nationen an über 250 Forschungsprojekten.
Am Bremer Standort befinden sich die Forschungsbereiche Cyber-Physical Systems unter der Leitung von Prof. Dr. Rolf Drechsler und das Robotics Innovation Center unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Kirchner mit insgesamt etwa 150 Mitarbeitern und 100 studentischen Mitarbeitern.
Dr. Sirko Straube ist stellvertretender Leiter am Robotics Innovation Center in Bremen. Dort wird erforscht, wie Roboter über lange Zeiträume in den verschiedensten Anwendungsfeldern eigenständig Arbeiten verrichten können. Zum Beispiel auf Missionen im Weltraum oder in der Tiefsee, aber auch als Assistenzsysteme in der Arbeitswelt oder bei Rehabilitation. Dabei entwickeln und integrieren die Wissenschaftler sowohl Hardware als auch Software. Oder anders gesagt: „Wir bauen hier Roboter, die fahren, schwimmen und laufen, und wir testen sie zum Beispiel in einem großen Wasserbecken oder einer Weltraumhalle. Wir versuchen den Robotern beizubringen, sich selbst zurecht zu finden“, sagt Straube.

Welches Ziel möchten Sie mit dem DFKI gerne erreichen?

Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik sind enorm wichtige Themen – wir möchten dabei mitgestalten und neue Systeme schaffen, die den Menschen nützen. Es ist wichtig, dass wir selbst Teil des Wandels sind und nicht nur dabei zuschauen.

Für Straube und seine Mitarbeiter sind es immer wieder besondere Momente, wenn sie Projekte anschieben und sehen, wie etwas Neues entsteht. „Dabei ist uns der Austausch mit Leuten aus verschiedensten Bereichen sehr wichtig“, sagt Straube. Apropos Austausch: Auch bremen digitalmedia als regionales starkes Netzwerk ist für das DFKI wichtig, um mit weiteren Akteuren aus Bremen zusammenzukommen. „Dabei wünschen wir uns gute Initiativen, um Bremen als Standort für Robotik und KI zu stärken.“ Ebenso ist das DFKI stets bereit, sein eigenes Team zu verstärken und freut sich über Interessenten und Bewerbungen. Denn in Sachen Digitalisierung gibt es noch viel zu tun und zu entdecken:

Was lässt sich niemals durch die Digitalisierung ersetzen?

Die Frage impliziert, dass man eine Art Endziel der Digitalisierung kennt. Ich kenne es nicht. Die Entwicklungen sollten dem Menschen von Nutzen sein, sie sollten uns helfen, uns weiter zu entwickeln. Insofern ist es auch die Digitalisierung die uns verändert, das macht uns zum Teil eines Prozesses.

Hier gehts zur Unternehmenswebseite: www.dfki.de