
Wegweiser für nachhaltige IT
11.06.2025Jetzt ist der {richtige} Zeitpunkt: Whitepaper zum Download Dr. Nicole Höher hat für Code & Klima Bremen ein Whitepaper geschrieben, dass einen kompakten Überblick, konkrete Impulse und…
Mehr erfahrenWissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiteten in dem 2022 abgeschlossenen Projekt eng mit Praktikern zusammen, damit die Technologien eine spürbare Arbeitserleichterung für Chirurginnen und Chirurgen ermöglichen. Ein Prototyp wurde jetzt am Pius Hospital in Oldenburg installiert. Die Weiterentwicklung zur Marktreife wird von den Beteiligten als aussichtsreich eingeschätzt. Auch ein Patent ist mittlerweile aus dem Projekt hervorgegangen.
Vorrangiges Ziel des beteiligten Konsortiums aus Wissenschaft und Medizintechnik-Unternehmen war die Entwicklung eines intelligenten OP-Beleuchtungssystems, das jederzeit für eine gleichmäßige und möglichst perfekte Ausleuchtung der operierten Stelle sorgt, ohne dass eine manuelle Bedienung erforderlich ist. Die Vorteile: Chirurginnen und Chirurgen haben die Hände frei und verfügen stets über eine gute Sicht, auch wenn sich Menschen im Raum bewegen. So wird die Arbeitsplatzbelastung der OP-Mitarbeitenden reduziert und gleichzeitig die Patientensicherheit erhöht, da parallel auch die Sterilität verbessert wird.
Die Hardware wurde im Rahmen des Projekts maßgeblich von den Firmen Dr. Mach und Qioptiq Photonics entwickelt. Die Arbeitsgruppe „Computergrafik und virtuelle Realität“ des TZI lieferte die Software zur autonomen Beleuchtungssteuerung. Damit Chirurginnen und Chirurgen die Beleuchtung bei Bedarf mit wenig Aufwand nachjustieren können, ergänzte die Arbeitsgruppe „Digital Media Lab“ von Professor Rainer Malaka des TZI das System um die Möglichkeit der Gesten- und Sprachsteuerung.