IT meets Logistik: Gemeinsam die Ausbildung von übermorgen gestalten

Zeichnung in blauen Farben von verschiedenen jungen Menschen, die alle nebeneinanderstehen, sich zum Teil unterhalten, oder auch mit einer VR-Brille, einem Laptop oder ähnlichem beschäftigt sind. Um alle rankt sich ein Tau aus pinkfarbenen Nullen und Einsen, das an einem Anker endet, den die Person am rechten Bildrand in den Händen hält. Im Hintergrund ist ein Leuchtturm zu erkennen. Zeichnung in blauen Farben von verschiedenen jungen Menschen, die alle nebeneinanderstehen, sich zum Teil unterhalten, oder auch mit einer VR-Brille, einem Laptop oder ähnlichem beschäftigt sind. Um alle rankt sich ein Tau aus pinkfarbenen Nullen und Einsen, das an einem Anker endet, den die Person am rechten Bildrand in den Händen hält. Im Hintergrund ist ein Leuchtturm zu erkennen.
Illustration: Olaf Kock
Nachwuchs & FachkräfteInmitten gesellschaftlicher Umbrüche, digitaler Disruptionen und wachsender Unsicherheit nehmen wir gemeinsam mit den LogistikLotsen für die Metropolregion Nordwest Kurs auf eine klare Zukunftsvision: eine Ausbildungswelt, die Orientierung gibt, Kompetenzen stärkt und junge Menschen befähigt, den Wandel aktiv mitzugestalten. In zwei Zukunftswerkstätten schaffen wir im Herbst dieses Jahres einen innovativen Möglichkeitsraum für Auszubildende, dual Studierende und Ausbilder*innen. Im Fokus stehen Reflexion, Orientierung und Handlungskompetenz und das weit über die klassische Ausbildung hinaus.

{Orientierung} in unsicheren Zeiten

In einer Welt, in der Studien zufolge Dreiviertel der jungen Menschen pessimistisch in Richtung Zukunft blicken, verfolgen die Zukunftswerkstätten das Ziel, junge Talente in den bedeutenden Wirtschaftsbereichen IT und Logistik dazu zu befähigen, wünschenswerte Szenarien einer zukünftigen Lern- und Arbeitswelt zu entwerfen und daraus praktische Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Bildungseinrichtungen abzuleiten.

Wer über Zukunft spricht, sollte junge Menschen nicht nur mitdenken, sondern aktiv mit einbeziehen. Gerade in der Digitalwirtschaft brauchen wir Perspektiven und Kompetenzen, die über den technischen Tellerrand hinausgehen.
Porträt einer Frau mit verschränkten Armen.

Eva Koball, bremen digitalmedia e.V.

„Wir brauchen trotz aller Unsicherheiten und Herausforderungen mehr Zuversicht, was die berufliche Arbeitswelt von morgen anbelangt“, ergänzt Sven Hermann, Vorsitzender der LogistikLotsen. „Einen Dialog – nicht nur innerhalb eines Unternehmens, sondern auch und vor allem zwischen Branchen und Generationen. Unsere Zukunftswerkstätten schaffen einen Raum, in dem wünschenswerte Vorstellungen zur Zukunft gemeinsam entstehen, Wege dahin vorstellbar werden und das Bewusstsein dafür wachsen kann. Denn wo soll die Lust auf Veränderung und das Engagement dafür sonst herkommen?“

Zwei Workshops – ein {gemeinsames Ziel}

Den Auftakt bildet am 25. September 2025 ein ganztägiger Workshop für Auszubildende und dual Studierende aus IT und Logistik. In interaktiven Sessions erarbeiten sie persönliche Werte, Zukunftsmotive und konkrete Visionen einer nachhaltigen und für sie wünschenswerten Arbeitswelt. Ergänzt wird dies durch kompakte Impulse zu Trends, Technologien, Methoden der strategischen Vorausschau, den Inner Development Goals und unterstützender Kreativmethoden.

„Die Logistik ist eine Branche, die nahezu alle Lebensbereiche eines jeden Menschen berührt. Es ist wichtig, dass junge Menschen erkennen, welche weiten Gestaltungs- und Entfaltungsmöglichkeiten sie hier haben, welche Zukunftskompetenzen sie dafür benötigen, und wie sie hier auch selbst nachhaltige Veränderungen anstoßen können“, sagt Udo Klöpping, Director Human Resources von Bremer Lloyd Logistics.

Am 12. November folgt ein halbtägiger Workshop für Ausbilder*innen. Dieser greift die zuvor entwickelten Ergebnisse der Teilnehmenden zur Zukunft der Ausbildung auf und bindet zudem das Verbundprojekt BBNELobby (Berufliche Bildung für Nachhaltige Entwicklung) ein. Im Workshop geht es um konkrete Ansätze, wie Unternehmen und Berufsschulen gemeinsam zukunftsfähige Ausbildungsformen weiterentwickeln können.

 

Wir beobachten bei jungen Menschen immer öfter eine Sehnsucht nach Sinn, Selbstwirksamkeit und Teilhabe, auch und gerade in ihrer beruflichen Entwicklung. Die Zukunftswerkstätten bieten unseren Auszubildenden eine Chance, Szenarien für die Zukunft aktiv mitzugestalten.
Eine Frau lehnt an einer hellblauen Wand und lächelt in die Kamera.

Dorothee Pioner, CVS Ingenieurgesellschaft mbH

Die Resultate der Workshops werden visuell aufbereitet und fließen in eine digitale Handreichung ein: Als praxisnahe Ideensammlung für Unternehmen, Berufs- und Hochschulen sowie Förderinstitutionen. Ziel ist es, die entwickelten Szenarien und Empfehlungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen und damit einen nachhaltigen Impuls für die Ausbildungslandschaft zu setzen. Gefördert werden die Zukunftswerkstätten von der Schütting Stiftung der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven.

Umfrage für Auszubildende und Studierende aus IT und Logistik

Zum Start des Projektes haben wir eine kurze Umfrage erstellt, mit der wir ein erstes Stimmungsbild darüber bekommen möchten, was junge Menschen mit Blick auf ihre berufliche Zukunft aktuell bewegt. In zehn kurzen Fragen wollen wir wissen:

  • Was braucht ihr, um zuversichtlich in eure berufliche Zukunft zu blicken?
  • Welche Fähigkeiten fehlen euch bisher in Ausbildung oder Studium?
  • Wie wollt ihr künftig Verantwortung übernehmen – auch mit Blick auf neue Technologien wie KI?

Die Umfrage dauert maximal fünf Minuten.

Zur Umfrage auf LamaPoll

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