„Man muss sich darauf einlassen, dass die Studierenden aus ganz unterschiedlichen Richtungen kommen“, sagt Ana Correia, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei ATB. „Aber wer ihnen zuhört und den Raum gibt, sich auszuprobieren, wird überrascht, wie viel zurückkommt.“ Gerade in komplexen Forschungsprojekten sei der fachliche Austausch mit den Studierenden eine echte Bereicherung. Entscheidend sei dabei, dass man ihnen nicht nur Aufgaben überträgt, sondern ihnen ermöglicht, eigene Ideen einzubringen. „Es geht darum, gemeinsam zu lernen – das ist auch für uns als Team eine Haltung.“
Duales Studium ernst nehmen: {ein Win-Win}
In der Praxis sind leider noch wenige Firmen Partner im Dualen Masterprogramm Informatik. Die Vermutung von Joel und Enrico: „Viele Unternehmen fürchten den Mehraufwand der Betreuung. Und ja, in den ersten Wochen müssen dual Studierende natürlich betreut und eingearbeitet werden. Aber hinterher fließt viel zurück ins Unternehmen.“ Auf diese Weise entstehe eine echte Win-Win-Situation: Die Studierenden erhalten eine hochwertige Ausbildung, und das Unternehmen gewinnt langfristig wissensstarke Nachwuchskräfte, die Innovationen vorantreiben.