DataNord: Ein Datenkompetenzzentrum für die Region Bremen

In enger Zusammenarbeit innerhalb der U Bremen Research Alliance und mit weiteren Partnern etabliert die Universität Bremen ein Datenkompetenzzentrum für die gesamte Region. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Aufbau des Zentrums mit über 3,5 Millionen Euro.

“Unsere Vision besteht darin, die starke Bremer Expertise im Bereich der Datenwissenschaften zu einem Datenkompetenzzentrum mit Leuchtturm-Charakter auszubauen, das auch als Modell für andere Regionen Deutschlands dienen kann”, sagt Professor Rolf Drechsler, Leiter des Projekts der Universität Bremen. Das Ziel des interdisziplinären Datenkompetenzzentrums für die Region Bremen (DataNord) sei es, einen Ort zum datenwissenschaftlichen Lernen, Forschen und Vernetzen für Forscherinnen und Forscher der Region zu schaffen, unabhängig von Institutions- oder Disziplingrenzen.

Professor Frank Oliver Glöckner, Sprecher der Initiative am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), fügt hinzu: “Die Digitalisierung schreitet stetig voran und die Menge an verfügbaren Daten ist enorm. Doch letztendlich sind Daten erst dann nützlich, wenn sie analysiert und in Wissen transformiert werden können. Mit DataNord erhalten Forschende die dafür notwendigen Fertigkeiten.”

DataNord bietet Forschenden aller Karrierestufen Angebote zur Steigerung ihrer Fähigkeiten im Umgang mit Daten. Dazu gehören Trainings, Hackathons, Beratungsdienste sowie Möglichkeiten zum Netzwerken und fachlichen Austausch. Auch Forschungsaktivitäten mit Fokus auf Datenkompetenzvermittlung werden als Teil der DataNord “Research Academy” durchgeführt.

Das Vorhaben ist aus der Zusammenarbeit in der U Bremen Research Alliance (UBRA) – dem 2016 gegründeten Kooperationsnetzwerk der Universität Bremen und zwölf außeruniversitären Forschungsinstituten – entstanden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Aufbau des Zentrums mit insgesamt 3,5 Millionen Euro. Davon entfallen über zwei Millionen Euro an die Universität als Verbundkoordinatorin.

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