So können „lästige und zeitraubende Routineaufgaben, etwa wie das Aufspüren von Tumorzellen in Gewebeproben, vom ‚Kollegen Computer‘ übernommen werden; und durch die Zusammenschau aller zu einem Fall verfügbaren Daten können wir mit geeigneten KI-Werkzeugen eine große Zahl an Krankheiten treffsicher unterscheiden, wie es für Menschen aufgrund der gewaltigen Komplexität kaum mehr leistbar ist“, sagt Hahn.
„Ich hoffe, dass wir trotz allem Kosten- und Zeitdruck nie vergessen werden, dass Menschen im Mittelpunkt der Medizin stehen, dass Patient*innen mit Pfleger*innen und Ärzt*innen Kontakt haben sollen und die digitale Welt den Menschen nicht ersetzen kann. Computer und Maschinen können uns dabei helfen, die immensen Aufgaben zu bewältigen, so dass wir wieder Zeit haben, uns einander zuzuwenden.“
Dieses Anliegen ist auch einer der Gründe für Hahn, mit dem Fraunhofer MEVIS Mitglied bei bremen digitalmedia zu sein: „Ich erhoffe mir, gemeinsam mit anderen Mitgliedern unseren Blick für das Wesentliche zu schärfen und zusammen zu überlegen, wie wir die Summe aus eins plus eins deutlich größer als zwei ausfallen lassen können. Insbesondere bei dem schnell wachsenden Gebiet des Deep Learnings haben wir vielfach erfahren, dass unsere KI-Lösungen auch auf ganz andere Anwendungsfelder übertragbar sind und wir viel voneinander lernen können.“