Go Green: So verringert ihr den CO₂-Ausstoß eurer Website!

Neun Menschen stehen draußen im Freien für ein Gruppenfoto zusammen und schauen freundlich in die Kamera. Neun Menschen stehen draußen im Freien für ein Gruppenfoto zusammen und schauen freundlich in die Kamera.
Foto: bremen digitalmedia
NachhaltigkeitSeit Beginn des Jahres 2025 zeigt sich unser Verband in einem neuen Design. Im Zuge dessen haben wir auch unsere Website komplett neu aufgestellt: inhaltlich, strukturell und natürlich optisch. So stehen seitdem zum Beispiel neben unseren Mitgliedern vor allem die Themen im Fokus, in denen wir uns mit unserer Arbeit engagieren. Eines dieser Themen ist Nachhaltigkeit in der IT-Wirtschaft.

Passend dazu haben wir im Verband mit einer Reihe engagierter Menschen aus unserem Netzwerk den Arbeitskreis „Code & Klima Bremen – Forum für nachhaltige IT“ ins Leben gerufen, in dem wir zu digitaler Nachhaltigkeit aufklären und herausfinden möchten, wie und was die bremische Digitalwirtschaft zu einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung beitragen kann.

Was bietet sich an dieser Stelle mehr an, als zunächst einmal bei sich selbst zu schauen? Eben. Und so haben wir uns aufgemacht und unsere neue Website unter die Lupe genommen, um einmal zu schauen, wie „grün“ wir als Verband mit unserem Webauftritt eigentlich sind. (Spoiler: so gar nicht grün.)

Begleitet uns {auf dem Weg} zur grüneren Website!

In diesem Praxisleitfaden nehmen wir euch mit auf unserem Weg zu einem klimafreundlicheren Webauftritt. Schritt für Schritt zeigen wir euch, welche Maßnahmen wir ergriffen haben, um unseren CO₂-Fußabdruck zu senken – ohne dass wir dabei die Grundstruktur, die Optik und das Design unserer Seite verändert haben.

Wir teilen hilfreiche Links, stellen smarte Tools vor und geben euch konkrete Tipps an die Hand. Dabei lassen wir euch an unseren Überlegungen und Entscheidungen teilhaben – offen, ehrlich und mit einem Blick auf das, was (für uns) funktioniert hat und was nicht.

KAPITEL 1

{Wie} anfangen?

Woher weiß ich überhaupt, ob meine Seite „grün“ ist oder nicht? Dafür gibt es eine ganze Reihe von Anbietern, die einen unkomplizierten und kostenlosen Check der eigenen Webseite anbieten. Hier einige Beispiele:

Dieses Tool berechnet die CO₂-Emissionen einer Website basierend auf der Anzahl der Besucher*innen, der Größe der Website und dem Hosting.

www.websitecarbon.com

Dieses Tool analysiert die Website auf verschiedene Aspekte wie Performance, Struktur, Inhalt und Technologie, und gibt euch detaillierte Tipps, wie ihr sie grüner gestalten könnt.

www.ecograder.com

Die Organisation bietet eine Datenbank von grünen Hostern an, die Ökostrom verwenden. Ihr könnt überprüfen, ob euer Host bei ihnen registriert ist, um sicherzustellen, dass eure Website nachhaltig gehostet wird.

www.thegreenwebfoundation.org

Dieses Tool hilft euch zu überprüfen, ob die von eurer Website verwendeten Drittanbieter-Ressourcen ebenfalls nachhaltig sind.

www.aremythirdpartiesgreen.com

Dieses Tool analysiert eure Website und liefert euch einen detaillierten Bericht über die Nachhaltigkeit.

www.digitalbeacon.co

3, 2, 1 {GO!}

Wir haben für einen Check unserer Website das Angebot von websitecarbon.com genutzt. Grundlage für die Berechnung ist der Ausstoß an CO₂ der pro Aufruf der Startseite verursacht wird. Das Website Carbon Rating System basiert auf dem Digital Carbon Rating System, das im Rahmen der SWD-Kooperation entwickelt wurde. Weitere Informationen findet ihr auf folgender Website: sustainablewebdesign.org.

Quelle: https://www.websitecarbon.com/introducing-the-website-carbon-rating-system/

Wir sind ganz gespannt. Wie sieht der CO₂-Fußabdruck unserer Website unmittelbar nach dem Livegang aus? Das Ergebnis ist einigermaßen niederschmetternd und liegt bei 7,77 g CO₂ pro Aufruf. Immerhin unser Hosting und unser Server bekommen die Note „grün und klimabewusst“. Klar ist aber auch: Wir möchten unseren CO₂-Fußabdruck deutlich verringern.

Zum Glück gibt es eine Reihe effektiver Maßnahmen, die wir schnell umsetzen können. Mit welcher Maßnahme wir begonnen haben und welchen Effekt sie hatte, davon berichten wir euch in Kürze in KAPITEL 2.

Arbeitskreis Code & Klima

Wer sich noch intensiver mit Green IT beschäftigen möchte, kann an unserem regelmäßigen Arbeitskreis „Code & Klima Bremen“ teilnehmen oder dessen Ergebnisse im Blick behalten. Er beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten ökologischer Nachhaltigkeit, beispielsweise Green Coding, nachhaltige Beschaffung und Nutzung von Hardware, Künstliche Intelligenz und deren Impact auf Energieverbrauch und vielem mehr. Die Ergebnisse des Arbeitskreises werden öffentlich zugänglich gemacht, außerdem sind für 2025 Veranstaltungen in Planung.

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